1968

Eine ereignisreiche Gemeinderatsperiode geht zu Ende. Inzing hat nun 2123 Einwohner und Bürgermeister Haslwanter kann nach 18 Jahren Amtszeit noch einmal stolze Bilanz über das in den vergangenen 6 Jahren Geleistete ziehen: Fertigstellung der sechsklassigen Volksschule mit gemeindeeigener Wohnung; Bau einer E-Werk-Unterstufe (2,5 Millionen Schilling); Ankauf der Liegenschaft Kohlstatt 60 zur Errichtung eines Bauhofes und des Hauses Kohlstatt 4 für den Bau eines Gemeindehauses; Erstellung des Rohbaues für ein Feuerwehrgerätehaus; die Quellfassung wurde verbessert und die Wasserleitung um 220 m erweitert; für die Ortskanalisation wurde das Projekt erstellt; 1730 Meter Gemeindewege und 1500 Meter Almweg wurden neu angelegt und 3170 Meter Gemeindewege staubfrei gemacht. Erweiterung und Neuanlage der Straßenbeleuchtung, Kauf eines Feuerwehrautos, eines Gemeindefahrzeuges mit Schneepflug und Sandstreugerät und einer Straßenwalze. Zur Erweiterung des Schulhofes und zur Errichtung (1967/68) eines Erholungszentrums wurden 11.541 Quadratmeter Grund erworben, die Beteiligung am Bau der Sprengelhauptschule in Zirl beträgt 19 Prozent. Am 31. März wird der Gemeinderat neu gewählt. Bürgermeister Haslwanter kandidiert aus Altersgründen nicht mehr. Neuer Bürgermeister in Inzing wird Kurt Schletterer (Jg.1932). Am 26. Mai wird in Anwesenheit des Bezirkshauptmannes Dr. Nöbl Altbürgermeister Haslwanter das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Inzing verliehen. Als Feuerwehrkommandant wiedergewählt wird Georg Hurmann. Eine Schuhplattler- und Volkstanzgruppe entsteht. Mit dabei sind Egon Walcher, Bernhard Sailer, Herbert Gspan, Herbert Mariner, Pepi Haslwanter, Reinhold Grießmaier, Ilse Hofer, Meni Griesser, Bernadette Zimmermann, Martha Ziegler, Maria Deutschmann.

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Georg Hurmann ”Mittermüller Schorsch”, Kommandant der Inzinger Feuerwehr, 1946–1971
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Kurt Schletterer (Ehrenbürger) Bürgermeister von Inzing 1968–1992