1988
Im Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach wird der „Falkner-Schnaitterhof“ aus Hatting eingeweiht.
Papst Johannes Paul II. besucht Tirol. Generalsaniert werden das Widum und das alte Inzinger E-Werk. 1988 verlassen mit Oberin Sr. Aurelia Petschauer, Sr. Anna Barbara Palfinger und Sr. Materna Huber die letzten Angehörigen des Ordens der Barmherzigen Schwestern aus Zams für immer unser Dorf. Von 1868 – 1988 wirkten 115 Schwestern aus Zams als Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen, Pflegerinnen und Köchinnen in unserem Dorf. Raimund Gruber aus Sistrans übernimmt die musikalische Leitung der Inzinger Musikkapelle, neuer Obmann wird Lambert Draxl. Dem Oberperfer Karl-Heinz Triendl und den anderen Tempelbauern am Hundstalsee wird von den Bundesforsten als Grundeigentümern die Zustimmung für den Bau verweigert. Walter Walcher wird Vizestaatsmeister der Ringer. Alexandra Schmid wird zum drittenmal Tiroler Jugendmeisterin im Tischtennis. Dramatisch verlaufen immer wieder die Fußballspiele zwischen den Inzingern und Hattingern – man schenkt sich nichts. Die Raiffeisenkassa Inzing feiert als älteste Raiffeisenkassa Tirols das 100-jährige Jubiläum. Die Galerie RZ (Raiffeisenzentrum) 88 am Dorfplatz wird eröffnet. Die Firmen Freudenthaler (Umwelttechnik), Jakubitzka (Spenglerei, Türen, Fenster) und Rotoplast (Kunststofftechnik) siedeln ihre Betriebe im ehemaligen Inzinger Moos an. Die Firma Freudenthaler plant die Errichtung einer Sondermüllverbrennungsanlage. Die Bürgerinitiative für einen gesunden Lebensraum Inzing-Hatting (BIGLIH) wird gegründet, leitende Funktionen übernehmen Wolfgang Wurzer und Karin Logar. Inzing erhält einen Umweltausschuss. Der Verein Dorfmuseum wird gegründet. Inzing bekommt 1988 einen Jugendchor. Gabi Kirchmair gewinnt im Oktober bei den 8. Olympischen Spielen für Körperbehinderte in Seoul / Südkorea Silber und Bronze. Von Hatting ausgehende Trennungsabsichten von der Gemeinde Inzing sorgen für Aufregung. Adolf Gassler wird Hauptmann der Inzinger Schützenkompanie.
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